Eine schwere Entscheidung

Das Aus für die Prolight + Sound 2020: Keine Nachholveranstaltung

14.03.2020

Die Prolight + Sound wird in 2020 nicht stattfinden. Grund sind die Allgemeinverfügungen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration zum Verbot von Großveranstaltungen, zu denen mehr als 1.000 Besucher erwartet werden.

Da zum aktuellen Zeitpunkt nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich die Lage zum zeitnah geplanten Nachholtermin der Prolight + Sound 2020 ändert, gibt die Messe Frankfurt die Absage der Veranstaltung bekannt. Auch die Musikmesse musste aus diesem Grund bereits abgesagt werden.

Bereits der ursprünglich angedachte Termin konnte aufgrund der hohen Auflagen des Gesundheitsamtes vor dem Hintergrund einer verstärkten Verbreitung von SARS-CoV-2 Infektionen nicht stattfinden. Dazu Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH:

"Wir haben alles dafür getan und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Prolight + Sound 2020 möglichst zeitnah nachholen zu können. Wir bedanken uns ausdrücklich für den Zuspruch und die Unterstützung weiter Teile der Branche, die angekündigt hatten, diesen Weg mit uns gemeinsam gehen zu wollen. Die Absage bedauern wir sehr, sind jedoch überzeugt, dass diese Maßnahme unter den aktuellen Umständen unausweichlich ist."

Die Prolight + Sound 2021 findet vom 13. – 16. April statt.

Mehr zum Thema

Widrige Umstände - Messe Frankfurt verschiebt Prolight + Sound 2021 auf Frühjahr 2022

Vor Ort und virtuell - Die Prolight + Sound in Frankfurt findet 2021 als Hybrid Edition statt

Auch Verwertungsgesellschaften sind gefragt - Corona-Pandemie: VUT fordert 3,9 Milliarden Euro Unterstützung für die Musikwirtschaft

Kultur ist unersetzlich - Grütters stellt Hilfsmaßnahmen für die vom Coronavirus betroffene Kultur- und Kreativwirtschaft vor

Kein zeitnaher Nachholtermin - Keine Musikmesse mehr in 2020, Plaza sowie Events des Musikmesse Festivals mit über 1.000 Personen abgesagt

Schnelles Handeln gefordert - Coronavirus: Kulturministerkonferenz fordert Einrichtung eines Notfallfonds für die Kulturbranche