Kein Grund für Tränen

"Till someone cries"-Festival lieferte mit Technik von IMG Stage Line voll ab

27.10.2015

Bereits zum vierten Mal trafen sich die Freunde gepflegter Rock- und Metalsounds zum Ende der Festivalsaison beim "Till someone cries"-Festival in der Nähe von Köln. Zum Einsatz kam diesmal überzeugende Technik von IMG Stage Line. Die Orga-Crew berichtet.

Das TSC gehört nicht zu den großen Festivals, dafür haben Organisatoren und Veranstalter dennoch ein erklärtes Ziel: den Bands und dem Publikum auch im kleinen Rahmen eine große Show zu bieten.

Für Mitveranstalter Torsten Schramm (TaktArt-Booking), der in diesem Jahr selbst mit seiner eigenen Band Sober Truth auf der Bühne stand, ist das Festival eine Ehrensache. Zu den Bands, den Musikern und den Technikern besteht teilweise schon lange ein freundschaftliches Verhältnis:

„Man kennt sich und man freut sich darauf – ein Stück weit ist das TSC sowas wie ein Familientreffen“, so Schramm über sein Festival.

Eine schrecklich laute Familie

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Mit zur Familie gehört seit dem ersten Festival Michael „Freio“ Haas, der beim TSC den FoH betreut. Auch er kennt die meisten der Bands bereits aus seinem Studio, live ist Haas eigentlich nur noch für gute Freunde oder eben das TSC hinterm Pult anzutreffen. Beim TSC vertraute er auf ein Beschallungssystem von IMG Stage Line.

„Ich muss mich zum Glück um diesen Part nicht aktiv kümmern“, gibt er gerne zu, „aber die Mega-Serie habe ich schon bei der Erstauflage des Festivals kennen und schätzen gelernt“ erinnert er sich. „Kompakt, laut, leicht und mit den nötigen Reserven, insbesondere in den Mitten“, so seine Einschätzung zur Mega Serie.

Für die notwendige Betriebssicherheit sorgt die aktive Ansteuerung der Tops, die in diesem Fall über einen DRM-880 LAN:

„Nicht unbedingt der typische Controller für ein PA-System“ gibt Uli Hoppert vom Technikdienstleister Siren-Media zu, „aber der DRM bietet auf einer HE alles was man braucht, um acht Kanäle sauber zu kontrollieren. Die Presets für den Aktivbetrieb der Mega Tops haben wir aus dem DSM-480LAN übertragen, die Parameter sind weitestgehend kompatibel und zusammen mit dem Editor lassen sich die DRM-880LAN komfortabel über WLAN, LAN oder USB verwalten.“

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Als Lowend kamen 15-Zoll Subs von Siren-Media zum Einsatz, jeweils im Dreierpaket als Cardioid konfiguriert. „Die Anbindung unserer Subs an die Mega-Serie funktioniert absolut reibungslos, ein entsprechendes Preset für den Cardiobetrieb haben wir für den DRM-880LAN selbst erstellt“, so Uli Hoppert weiter.

Auch auf der Bühne setzten Haas und Hoppert auf die Mega-Serie von IMG Stage Line – insgesamt zehn Mega112 als Wedge sorgten beim TSC für den fetten Monitorsound. „Hier sind satte Mitten mindestens genauso wichtig wie in der Front“, weiß Haas aus seiner Erfahrung. „Die Musiker müssen sich auch bei den metaltypisch hohen Pegeln auf der Bühne sauber kontrollieren können und die Mega112 sind dafür genau richtig.“

Fast ebenso wichtig ist Haas aber noch ein weiterer Aspekt: die Standsicherheit im Monitorbetrieb, selbst wenn der Bassist mal wieder die Box als Fußablage nutzt. „Diese Serie verdient wirklich das Prädikat Multifunktionsbox“, so sein Fazit.

LED there be light!

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Neu bei der Festivalfamilie ist Lichtmann Rüdiger Borchard, der in diesem Jahr erstmals den Part des Operators am Lichtplatz übernahm.

„LED ist für mich schon lange ein Thema“ so Borchard, „gerade bei kleinen Bühnen erspart man sich die Hitze konventioneller Lampen und spart zudem auch noch jede Menge Strom.“ So kommt Borchard trotz üppigem Setup mit gerade mal drei Phasen mit jeweils 16 Ampere locker aus und verzichtet gänzlich auf konventionelles Licht.

Für das Grundlicht setzte Borchard auf PARC-64 LED Pars mit 100 Watt COB Leuchtmittel, die es bei Siren-Media als praktische Viererbars fertig vorverkabelt gibt. Zusätzlich setzte der Lichtdesigner insgesamt acht neue RGBL-430DMX LED-Bars ein, die sowohl Frontlicht wie auch Blinderersatz sind.

Zur Ansteuerung hatte er sich für den 7-Kanal Modus entschieden, der ihm einen perfekten Kompromiss zwischen Flexibilität und einfacher Programmierung bot.

Angetan haben es Borchard bei den neuen LED-Bars insbesondere die kompakte Bauform und die saubere Farbmischung. „Mit den Bars geht auch echtes Weiß und durch den Amber Chip lassen sich auch Pastelltöne mischen“, was Borchard besonders beim Einsatz als Frontlicht schätzt – „es sieht einfach gut aus“, so sein Fazit.

Abgerundet wurde das Setup mit jeweils acht LED-Movingheads und der gleichen Anzahl LED-Striplights vor dem Bühnenhintergrund.

Hazer für den perfekten Beam

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Keine Rockshow ohne Nebel – oder wenigstens die richtige Dosis Dunst.

An dieser Stelle setzte Rüdiger Borchard auf zwei FM-200 H Dunsterzeuger von IMG Stage Line, die zumeist unauffällig im Bühnenhintergrund ihren Dienst tun und für einen gleichmäßigen, feinen Dunstschleider auf der Bühne sorgen.

„Es geht aber auch mehr“ weiß er aus eigener Erfahrung vom Vorabend des Festivals, als noch programmiert wurde:

„Niemand hat an die installierten Rauchmelder im Foyer gedacht und wir haben eben mal Gas gegeben“ erinnert er sich. Zum Glück ist die Brandmeldeanlage nur lokal und nicht auf die nächste Feuerwache aufgeschaltet – „sonst hätten wir sehr schnell Besuch von der Feuerwehr bekommen“ merkt er mit einem Schmunzeln an.

bis nächstes Jahr!

2016 feiert das TSC fünfjähriges Jubiläum. Wenn die diesjährige Ausgabe ein Gradmesser war, dann darf man sich auf ein weiteres tolles Festival freuen!

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