"Never Been Better"-Tour mit Sennheiser-Equipment

Ein Blick hinter die Kulissen der Live-Technik bei Olly Murs

09.07.2015

Im Rahmen seiner "Never Been Better"-Tour spielte der britische Singer-Songwriter insgesamt 26 Konzerte im Vereinigten Königreich und Irland. Im Gepäck: ein komplettes Setup aus Mikrofonen und Monitorsystemen von Sennheiser.

Olly Murs ist aktuell auf dem Höhepunkt seiner Karriere: Er hat Erfolg als Co-Moderator der britischen Ausgabe von X Factor, sein jüngstes Album „Never Been Better“ ist direkt auf Platz 1 der UK-Charts eingestiegen, und die britische Plattenindustrie hat das Werk inzwischen mit Platin veredelt.

Murs‘ jüngste Tour führte den Musiker nach Belfast, Birmingham, Cardiff, Dublin, Glasgow, Liverpool, Manchester, Newcastle, Nottingham und Sheffield – in vielen Städten spielte er an mehreren Abenden hintereinander. In Leeds und Liverpool gab Murs sogar Zusatzkonzerte, und vier Abende in der Londoner O2-Arena rundeten die Tour in seinem Heimatland ab.

Gesangsmikrofone von Sennheiser

0https://983bb7e743644dbde0e5-076aa92c7f996e5a94731ca709617cd9.ssl.cf3.rackcdn.com/595785/full/olly_murs.jpg" alt="Olly Murs singt mit einem SKM 5200/MD 5235 (Foto: Richard Minter)">

Seit zweieinhalb Jahren arbeitet Murs mit dem Monitortechniker Daniel Kent zusammen. „Gesangsmikrofone von Sennheiser setze ich bei meinen Projekten jetzt schon seit rund fünf Jahren ein“, erklärt der Techniker. „Das Ergebnis ist immer hervorragend. Die Unterstützung durch Sennheiser ist ebenfalls großartig, egal ob etwas repariert werden muss oder man einfach mal ein anderes Mikrofon ausprobieren möchte.“

Auf der Tour kamen Handsender SKM 5200 mit Kapsel MD 5235 zum Einsatz, sowohl für Olly Murs als auch für seine vier Backgroundsänger, diverse Gastkünstler und seine Duettpartnerin Ella Eyre. An drahtgebundenen Mikrofonen wurden e 902, e 904 und Neumann KM 184 am Schlagzeug eingesetzt; das e 906 nahm die Gitarrenverstärker ab. Für das Wireless Monitoring stand ein Dutzend Systeme der 2000er Serie zur Verfügung.

„Am Anfang unserer Zusammenarbeit hat Olly noch mit einem anderen Mikrofon gesungen, aber dann haben wir die 5235er Kapsel ausprobiert und sie klang gleich fantastisch. Er mag sie, sie passt zu seiner Stimme, sie klingt klasse im Monitoring und auch Matthew Kettle [FoH-Engineer] wollte sie behalten, also macht sie wohl alles richtig!“, sagt Daniel Kent. „Bei kleineren Akustik-Auftritten von Olly arbeiten wir für den Gesang mit der drahtgebundenen Variante, dem e 935.“

Kent ergänzt: „Die IEMs der 2000er Serie verwende ich schon ziemlich lange. Ich habe auch andere Systeme ausprobiert, aber die klingen einfach nicht so gut. Auch die hohe Leistung spricht für die 2000er. Die Bühne hatte eine große bewegliche Videowand, auch an den Seiten hatten wir Videowände. Oft standen die Background-Sänger hinter der großen Videowand, und Olly sang auch auf einer B-Bühne beim FoH-Platz. Mit der HF-Abdeckung gab es trotzdem nie Probleme. Der Beschaller Wigwam und HF-Techniker George Hogan haben sich darum gekümmert, und alles lief hervorragend.“

"Die beste Wahl"

0https://983bb7e743644dbde0e5-076aa92c7f996e5a94731ca709617cd9.ssl.cf3.rackcdn.com/595787/full/dan_kent_and_matt_kettle.jpg" alt="Monitor-Engineer Daniel Kent und FoH-Engineer Matthew Kettle (Foto: Richard Minter)">

FoH-Engineer Matthew Kettle, der schon bei früheren Projekten Sennheiser-Mikrofone eingesetzt hat, teilt Kents Einschätzung: „Sowohl was den Sound als auch die Funkübertragung angeht, konnten wir auf das SKM 5200/MD 9235 bauen. Abend für Abend eine absolut zuverlässige Kombination!“

Production Manager Ant Carr, ebenfalls Toningenieur, befürwortet die Entscheidung: „Ich würde immer die Entscheidungen der Techniker respektieren, muss aber zugeben, dass ich ein großer Fan von Sennheiser-Mikrofonen bin. Ich komme selbst aus dem Audiobereich, und bei Qualität und Support sind diese Produkte ungeschlagen. Am wichtigsten ist, dass Olly das richtige Mikrofon hat, und der gute Support bestätigt nur, dass Sennheiser einfach die beste Wahl ist.“

„Unsere Großbritannien-Tour hat sich ein bisschen wie Urlaub angefühlt, weil wir – abgesehen von zwei Städten – an jedem Ort mehrere Konzerte gespielt haben“, sagt Kent. „Dazu kommt, dass Olly ein echt netter Typ ist, für den man gerne arbeitet. Zeitweise hält er uns zwar ganz schön auf Trab, aber er ist ein toller Chef!“

Ab August setzt Olly Murs seine Tour in fünf australischen Städten fort.

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