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Kyles Tolone

Alternative Pop Rock aus Göttingen, seit 2012

kylestolone.com

Bio/Info

Er war ein Lebenskünstler. Ein Wanderer. Ein Großstatdtnomade. Oder, wie Eric Pulverich es lächelnd formuliert: „Ein ganz schön zersauster, von Drogen zerschossener Chaot.“ Aber: Einer mit gutem Herzen. Sein Name? Kyle. Dieser Kyle führte Eric, der damals mit 19 Jahren Australien bereiste, durch Sydneys Nachtleben. Ein wilder, unberechenbarer Trip. Dabei kannte Kyle jeden und keinen; war mittendrin im Geschehen und zugleich eine einsame Gestalt. „Kyle is together alone“ ging es Eric durch den Kopf. Als der Sänger und Gitarrist 2011 an der Uni mit Johann Giertz (Bass) die Keimzelle einer Band gründete und sie 2012 durch Daniel Mau (Gitarre und Synthies) und Jan Fischer (Drums) komplettierte, nannte er sie nach der klanglichen Kurzform dieses Satzes: Kyles Tolone.
Im Falle des zerzausten Jun (...) Mehr anzeigenkies aus Down Under war das Gefühl, gemeinsam einsam zu sein, eher irritierend. Doch so, wie die vier Göttinger es musikalisch arrangieren, wird es zu einer ganz besonderen, Kraft spendenden Stimmung. Einer Mischung aus Melancholie und Motivation, Nachdenklichkeit und Antrieb. „Wir schreiben Songs über das Seelenleben der 20- bis 30jährigen“, sagt Eric, „über den Teil unserer Generation, der sich viele Gedanken über das Dasein macht. Darüber, wie es weitergehen soll oder ob es überhaupt so weitergehen kann.“ Die Sorge über den Rechtsruck der Gesellschaft gehört in einem zornigen Brecher wie „Aftermath“, der ohne Geschrei an die emotionale Wucht von Boysetsfire erinnert, einfach dazu. Dennoch sind Kyles Tolone keine politische, sondern eine existentialistische Band. Ihr dynamischer, vitaler, atmosphärisch dicht gestrickter Rock packt die „Generation Why?“ samt ihrer Selbstbetrachtung bei den Schultern, wirbelt sie durch den Moshpit ... oder setzt sie hinters Steuer und sagt: „Fahrt los. Schaut euch die Welt an. Macht euren Kopf frei. Findet heraus, wer ihr seid.“
Die Antworten auf dieser Reise gestalten sich nicht immer bequem. In „Black Hole“, dem meisterlich arrangierten Herzstück des Debütalbums, heißt es: „While all of us want some extra too/ got heavy hearts but our mouths are full/ We set out to be decent men/ then we found a gun in our hands.“ Zeilen, die Eric besonders wichtig sind: „Viele starten mit viel zu hohen Idealen und geben am Ende schließlich alle davon auf.“ Ein seltsames, unerbittliches „alles oder nichts“ ziehe sich durch seine Generation. Ihre Zerrissenheit und emotionalen Aufruhr transportiert der Sänger in jedem Wort und jedem Takt eindringlich und überzeugend. Während seine Texte dabei eher wie allgemeine Reflexionen wirken, erzählt die Musik in jedem Song eine Geschichte. Wie eine gute Erzählung bauen sich die Stücke langsam Akt für Akt auf, lassen die Instrumente die Bühne nach und nach wie Darsteller betreten und führen den klanglichen Cast schließlich einem dramatischen Höhepunkt zu. „Sicher sind wir keine unschlagbaren Virtuosen“, kommentiert Daniel Mau bescheiden, „aber ich denke durchaus, dass wir sehr gut wissen, wie man Songs schreibt.“ Dabei bleiben schon heute zeitlos klingende Stücke wie das kraftvolle klagende „Kryptonite“ oder das rhythmisch verspielte „World Outside“ immer kompakt und eingängig. Geschult an Vorbildern wie Biffy Clyro, Kings Of Leon, Hundred Reasons oder den frühen Coldplay sind Kyles Tolone episch, ohne Progrock zu sein, hoch emotional, ohne Emo zu sein und straight auf den Punkt, ohne das Publikum zu unterfordern. Mit anderen Worten: Sie sind in der deutschen Rockwelt schon jetzt einzigartig.
Text: Oliver Uschmann Weniger anzeigen

Line-up

Daniel Mau

Gitarrist, Keyboarder, Synthesizerspieler, Background-Sänger

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