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Kooperieren die Streamingplattformen?

Amerikanische Urheberrechtsbehörde erhöht Tantiemen für Songwriter um 44 Prozent

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 11.02.2019

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Amerikanische Urheberrechtsbehörde erhöht Tantiemen für Songwriter um 44 Prozent

© pixabay.com / Pexels

Das amerikanische Copyright Royalty Board (CRB) hat eine Erhöhung der Lizenzgebühren durchgesetzt, die Streamingdienste in den USA an Songwriter zu zahlen haben. Streamingdiensten verbleiben nun dreißig Tage Zeit, Einspruch gegen die neue Regelung zu erheben.

Das CRB hatte bereits Ende Januar 2019 angekündigt, die Höhe der Tantiemen, die Streamingdienste an Songwriter auszahlen müssen, in den nächsten fünf Jahren um 44 Prozent zu erhöhen. Am 5. Februar 2019 wurden die neuen Tarife und Regelungen endgültig festgesetzt und veröffentlicht

Droht der "Krieg gegen die Songwriter"?

Streamingplattformen haben nun dreißig Tage Zeit, Beschwerde gegen die erhöhten Sätze einzulegen – immerhin sind sie ja diejenigen, die die gesteigerten Rate letztendlich zahlen müssen. Apple Music hat bereits angekündigt, auf einen Einspruch zu verzichten.

David Israelite, Präsident und CEO der National Music Publishers Association (NMPA), scheint mit seinem jüngsten, kriegerisch anmutenden Facebook-Post sicherstellen zu wollen, dass auch die anderen Streamingdienste keinerlei Einwände haben. Er schreibt:

"Die NMPA und NSAI (Nashville Songwriters Association International) haben hart für eine Erhöhung der Tantiemen für Songwriter gekämpft. Digitale Musikdienste haben nun 30 Tage Zeit, die Entscheidung anzufechten – was einer Kriegserklärung an die Songwriter gleichkäme. Bald werden wir wissen, ob die digitalen Musikdienste Partner der Songwriter sein wollen, oder diejenigen angreifen, die ihr Geschäft erst möglich machen."

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