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Blackstone und Concord bekunden Interesse an den Musikrechten von Pink Floyd
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Ein wichtiger Bestandteil von Pink Floyd: Roger Waters live in Mannheim 2018. © Rudi Brand
Die 1965 gegründeten Rock-Legenden Pink Floyd planen, die Masterrechte ihres Song-Katalogs zu veräußern. Der Wert der Rechte wird auf rund 500 Millionen US-Dollar geschätzt, womit es sich um einen der aktuell wertvollsten Kataloge der Musikgeschichte handeln würde. Zuletzt hatte Bruce Springsteen seine Songrechte für ebenfalls 500 Millionen Dollar verkauft.
Zum Verkauf stehen neben den Master- und verwandten Rechten auch Namens- und Ähnlichkeitsrechte, während die Verlagsrechte – zumindest zum aktuellen Zeitpunkt – kein Teil des Deals sind.
Mehrere Bieter für Pink Floyd
Zu den Bietern gehören neben den Major-Labels Sony und Warner sowie den Musikverlagen Primary Wave und BMG offenbar auch die US-Investmentfirma Blackstone und das Unternehmens- und Technologieberatungsunternehmen Concord.
Blackstone hat im vergangenen Jahr einen Anteil an Hipgnosis erworben. Die Übernahme war Teil einer Partnerschaft, in deren Rahmen Blackstone rund 1 Milliarde Dollar für den Kauf von Musikrechten investieren will. Hipgnosis investiert bereits seit längerem in Musikrechte und hat zuletzt etwa die Musikrechte von Justin Timberlake und Leonard Cohen erworben.
Concord hat bereits 2017 den Musikverlag Imagem für einen Betrag zwischen 500 und 600 Millionen US-Dollar übernommen, die u.a. auch seit 2013 den Katalog von Pink Floyd verwalten.
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