"Wir sind hervorragend augestellt"
DEAG mit deutlichem Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2021
© Zuza Gałczyńska via Unsplash
Die DEAG gibt an, 2021 einen Umsatz von gut 91 Millionen Euro erwirtschaftet zu haben. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 144 Prozent – von neun Millionen Euro auf 22,1 Millionen Euro.
Das deutliche Wachstum ist laut DEAG auf die Belebung des operativen Geschäfts in der zweiten Jahreshälfte zurückzuführen. Das erste Halbjahr hingegen war noch stark von den Auswirkungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Konzertabsagen und -verschiebungen geprägt.
Wachstum im vierten Quartal
In den meisten Kernmärkten der DEAG habe sich die Situation inzwischen wieder normalisiert und lasse Veranstaltungen unter voller Kapazitätsauslastung zu, heißt es in der Meldung weiter. So sei besonders das vierte Quartal 2021 von starkem Wachstum geprägt gewesen – auch wegen der Übernahme verschiedener Gesellschaften und der Ausweitung des Dienstleistungsangebots.
Laut DEAG belief sich der Umsatz allein im vierten Quartal 2021 auf 66 Millionen Euro – das sechsfache des Erlöses des Vorjahreszeitraums (10,8 Mio. Euro). Das EBITDA des vierten Quartals wurde mit 8,8 Millionen Euro ausgewiesen. Im vorangegangenen 9-Monatszeitraum waren es 13,3 Millionen Euro.
Überdurchschnittliche Ticketverkäufe
Bis zum 31. Dezember 2021 stieg die Bilanzsumme auf mehr als 285 Millionen Euro. Das sei laut DEAG auf die überdurchschnittlichen Ticketverkäufe für zukünftige Veranstaltungen zurückzuführen.
Die liquiden Mittel des Konzerns haben sich bis Ende 2021 auf mehr als 118 Millionen Euro verdoppelt (im Vorjahr waren es 46 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote der DEAG lag bis zum Bilanzstichtag unter 15 Prozent.
"Wir stehen auf starken Beinen."
Durch immer mehr werdende Lockerungen und der Belebung der Teilmärkte erwartet die DEAG weitere Umsatzsteigerungen im Jahr 2022. Zudem habe die DEAG bereits mehr als fünf Millionen Tickets für Veranstaltungen in ihren Kernmärkten verkauft.
Gründer und CEO Prof. Peter L.H. Schwenkow drückt in einem Statement seine Zufriedenheit aus.
"Wir stehen auf starken Beinen, haben unseren Expansionskurs in Deutschland und Europa erfolgreich fortgesetzt und verspüren aktuell eine zunehmende Normalisierung unserer Geschäftsaktivitäten in allen unseren Kernmärkten und eine hohe Nachfrage nach Tickets für Konzerte und Events. Wir sind für kommendes Wachstum mit unserem breiten Veranstaltungsportfolio und unserer robusten Finanzausstattung hervorragend aufgestellt."
Des Weiteren erwähnt Schwenkow, dass sich die Ticketverkäufe auf einem überdurchschnittlichen hohen Niveau bewegen würden und man in Großbritannien das Buchungsverhalten bereits wieder auf einem "Vor-Krisen-Niveau" liegen würde.
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