Deutscher Musikrat und SOMM setzen Programm zur Digitalisierung des Musikalienhandels um

Der Deutsche Musikrat und die SOMM übernehmen die Abwicklung eines Teilprogramms von Neustart Kultur. Ziel ist eine bessere digitale Ausstattung von Hersteller/innen, Manufakturen, Vertrieben und Händler/innen im Bereich Musik.

Der Deutsche Musikrat und die SOMM (Society of Music Merchants) setzen ein Teilprogramm von Neustart Kultur um, das Hersteller/innen, Manufakturen, Vertriebe sowie insbesondere Händler/innen von Musikinstrumenten, Musikequipment, Noten und Tonträgern auf dem Weg in die Digitalisierung unterstützen soll.

Fördermittel in Höhe von 4 Millionen Euro 

Dazu steuert die Beauftragte für Kultur und Medien Fördermittel in Gesamthöhe von 4 Millionen Euro bei, die Musikfachhändlern mit Unternehmenssitz in Deutschland zugutekommen sollen.

Diese können beispielsweise in eine zeitgemäße Hard- und Software, einen benutzerfreundlichen Werbeshop oder eine ansprechende Homepage bzw. einen modernen Social-Media-Auftritt investiert werden. Ein einzelner Förderbeitrag kann bis zu 15.000 Euro betragen. 

Informationen und Beratung zur Antragsstellung

Die SOMM wird potenziellen Antragsstellern aus verschiedenen Zielgruppen bei den wichtigsten Entscheidungen und Fragen zur Seite stehen: 

• Musikfachhändler/innen und Hersteller/innen, Vertriebe und Manufakturen können sich an neustartkultur@somm.eu wenden.
• Tonträgerfachhändler/innen können Fragen zur Antragsstellung an neustartkultur@vut.de richten.
• Fragen zu Förderverfahren unabhängig von der Unternehmensgattung können an neustartkultur-musikfachhandel@musikrat.de gestellt werden.

Die Anträge können ab sofort bis zum 30. April 2021 über ein Onlineformular gestellt werden. Die wichtigsten Informationen zur Anstragsstellung gibt es hier. 

Online-Workshop

Update, 29. Januar 2021: Darüber hinaus bieten der Deutsche Musikrat, der Gesamtverband Deutscher Musikfachgeschäfte e. V. (GDM), die SOMM und der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT) eine öffentliche Videokonferenz am Mittwoch, den 3. Februar 2021, um 15 Uhr an.

In dieser werden anhand von Best Practice-Beispielen Anregungen zur Antragsstellung gegeben und offene Fragen beantwortet. Interessenten können über folgenden Link kostenlos teilnehmen.