Ein notwendiger Schritt
Kultusminister und Künstlerallianz wollen Mindeststandards zur Vergütung von Kulturschaffenden
allianz der freien künste musikereinkommen
Isabel Pfeiffer-Poensgen (2021). © Bettina Engel-Albustin / MKW
Die Kulturminister/innen-Konferenz (Kultur-MK) arbeitet aktuell an Strategien, die für eine Verbesserung der Einkommenssituation sowie der soziale Absicherung selbstständiger Künstler/innen sorgen soll und fordern eine Verankerung von Mindeststandards zur Vergütung in öffentlichen Förderprogrammen.
Im Rahmen dieses Vorhabens hat die Kultur-MK über erste Ergebnisse der von NRW-Kultusministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen ins Leben gerufenen "Kommission für faire Vergütung für selbstständige Künstlerinnen und Künstler" beraten. Empfehlungen für die weitere Herangehensweise sollen voraussichtlich im Herbst bekannt gegeben werden.
Beitrag durch die AKF
Die Allianz der Freien Künste kündigt an, die Kultur-MK bei ihrem Einsatz unterstützen zu werden, indem sie ihre Erfahrung in der Entwicklung branchenspezifischer Honorar- und Gagenempfehlungen einbringen möchte.
Weiter macht sie darauf aufmerksam, dass sowohl Fördereinrichtungen als auch -Töpfe für das Projekt finanziell noch besser ausgestattet werden müssen um die dringend notwendige Verbesserung hin zu einer fairen Vergütung künstlerischer Leistungen auch wirklich zu ermöglichen.
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