Fokus auf KI und Metaverse
Meta streicht Position des Head of Music Partnerships und 10.000 weitere Stellen
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Facebook CEO Mark Zuckerberg (Facebook Communities Summit 2019). © Facebook
Nachdem Meta im November 2022 bereits 11.000 Stellen abgebaut hat, hat Marc Zuckerberg im März angekündigt das 10.000 weitere Stellen abzubauen. Außerdem will Meta 5.000 ausgeschriebene Stellen nicht besetzen.
Nach dem Berichte des Online-Magazins Digital Music News, habe der Stellenabbau im April hauptsächlich Technik-Teams betroffen. Bei den neuen Entlassungen handele es sich nun in erster Linie um Mitarbeitende in Business-Positionen.
Seit November wurde die Belegschaft somit um insgesamt ein Viertel – von 87.000 auf rund 66.000 – gekürzt. Die Umstrukturierungen finden im Rahmen des "Jahr der Effizienz" von Meta statt und sollen dazu dienen, Geld zu sparen.
Auswirkungen auf die Entlassenen
Den Meta-Mitarbeiter/innen war der bevorstehende Stellenabbau bekannt. Aber auch wenn dieser nicht überraschend kam, arbeiteten die Angestellten dennoch monatelang mit der Ungewissheit, wen er betreffen würde und der Sorge, möglicherweise bald ihre Jobs zu verlieren.
Für Arbeitnehmer/innen in den USA könnte in diesem Zusammenhang zudem der Verlust eines Arbeitsvisums oder der Krankenversicherung mit einhergehen.
Perry Bashkoff, der bis zu den Entlassungen als Head of Music Partnerships auf Instagram arbeitete, zeigt in einem aktuellen LinkedIn Post Dankbarkeit für seine bisherige Karriere:
"Ich gehöre zu den Glücklichen, die eine über 25-jährige Karriere ohne Unterbrechung hinter sich haben. Die letzten fünf Jahre habe ich bei Instagram/Meta damit verbracht, Musik in die Massen zu bringen, Tools zu entwickeln, Artists zu fördern, Beziehungen aufzubauen und den größten Spaß zu haben, den ich je bei der Arbeit hatte."
Zuckerbergs Visionen
Das eingesparte Geld benötigt Mark Zuckerberg für die Umsetzung neuer Visionen, die er für sein Unternehmen hat. Entgegen der Meinung skeptischer Investoren hat er allein im vergangenen Jahr etwa 13,7 Milliarden Dollar in seine Reality Labs – die Unternehmensabteilung für Metaverse-Entwicklungen – gesteckt.
Der Meta-CEO ist der Auffassung, dass VR- und Mixed-Reality-Erfahrungen für die Zukunft der sozialen Netzwerke von zentraler Bedeutung sein werden.
In einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen im letzten Monat stellt Zuckerberg klar, dass sich das Unternehmen auch in Zukunft auf die Metaverse-Vision konzentriere: "Wir haben uns auf KI und das Metaverse konzentriert, und das werden wir auch weiterhin tun."
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