Streaming-Dienste sind nur eine Option von vielen
Musikkonsum zwischen 13 und 17, oder: Wie hört die Generation Z Musik?
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Hauptsächlich digitale Musikformate konsumieren die amerikanischen Jugendlichen zwischen 13 und 17. Eindeutiger Vorteil: Die enorme Mobilität. © Irene Bonacchi / Lizenz: CC BY-ND 2.0
Die Umfrage des Musik- und Marktforschungs-Instituts MusicWatch verdeutlicht noch einmal, dass Musikkonsum heutzutage nicht nur auf einige wenige Medien beschränkt ist. Im Gegenteil geben die befragten Jugendlichen an, eine Vielzahl verschiedener Medien zu verwenden und miteinander zu kombinieren.
Musikkonsum anno 2017
Die Studie von MusicWatch befragte Jugendliche zwischen 13 und 17 nach den in den letzten 3 Monaten verwendeten Medien zur Musikwiedergabe.
- Mit 41% machen Streaming-Dienste (Spotify, Apple Music, Youtube etc.) den größten Anteil aus
- Downloads sind mit 20% nach wie vor beliebt – obwohl aktuelle Zahlen einen starken Niedergang der Musikdownloads offenbaren
- Radio liegt auf dem dritten Platz (13%)
- Zu den Nischenmedien zählen u.a. Internetradios wie IHeartRadio und TuneIn (2%), Sirius XM (Satellitenradio, 3%) oder Podcasts (2%)
- Physische Medien sind die klaren Verlierer: Mit 3% (CDs) und 1% (Vinyl) spielen diese beinahe keine Rolle mehr
Mobilität als oberste Priorität
Es fällt auf, dass die befragten Jugendlichen "alte" und "neue" Medien miteinander kombinieren. Wichtig scheint vor allem die Nutzerfreundlichkeit und Mobilität der ausgewählten Medien. Dies erklärt auch, dass im Zeitalter von Smartphones Downloads und Streams um einiges populärer sind als physische Medien.
Auch wenn sich dies in den Zahlen noch nicht so recht widerspiegelt, deutet dieser Trend zur Mobilität auch darauf hin, dass das klassische AM/FM-Radio langsam durch digitale Radio-Formate abgelöst wird. Digital Music News verweist in diesem Kontext auf eine breiter angelegte Umfrage, die zu dem Ergebnis kommt, dass Ende 2016 ca. 58% der befragten Jugendlichen bereits auf Online-Radio umgestiegen sind – Tendenz steigend.
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