"We need to get this right"
Neue Initiative "FEAT" engagiert sich gegen unfairen Wettbewerb von Ticketzweitmarkt-Plattformen
Gerade bei großen Konzerten könnten automatisierte Einlasskontrollen einiges vereinfachen. © Josh Sorenson / Pexels
Die FEAT operiert auf gesamteuropäischer Ebene, um effektiver gegen globale Ticketzweitplattformen – die teilweise entgegen geltende Gesetze oder Gerichtsentscheidungen handeln – vorgehen zu können. Gründend auf den vorherigen Bestrebungen vergleichbarer, national agierender Verbände, geht es der FEAT insbesondere um drei Kernpunkte:
- Das Durchsetzen einer stärkeren nationalen und internationalen Gesetzgebung gegen betrügerische Ticketzweitmarkt-Plattformen
- Die Verbindung von Professionals aus der Live-Industrie, um mit gemeinsamem Wissen einen sicheren Ticketzweitmarkt in Europa zu schaffen
- Erfassen und Auswerten von Daten, um auch die Interessen von Fans, Künstlern, Künstlerinnen und Bands angemessen zu vertreten
Auch die Zusammenarbeit mit Suchmaschinen ist geplant.
“We need to get this right as otherwise fans and artists alike will be robbed by thieves; if we all pull this together and get EU legislation to follow our lead, we can ultimately make it work.”
– Said Scumeck Sabottka, CEO, MCT-Agentur and FEAT Director
Die offizielle Gründung der FEAT findet bei der europäischen Live-Musik-Konferenz Eurosonic Noorderslag in Groningen statt. Jedoch war die Organisation auch schon im Vorfeld aktiv in Diskussionen des europäischen Parlaments zum Thema "Ticketzweitmarkt" involviert.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen u.a. die Promoter solch namhafter Acts wie Bjök, Iron Maiden, Radiohead, Ed Sheeran und Rammstein.
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