Mit Corona am Horizont
Sony Music legt Jahresbilanz für 2019 vor – Streaming bleibt wichtigster Wachstumsfaktor
Das Sony Headquarter in Tokio. © Shuichi Aizawa auf Flickr / Lizenz: CC BY 2.0
Laut Bilanz der Sony Corporation vom 13. Mai lagen die Betriebseinnahmen im Geschäftsjahr 2019 bei 142,3 Milliarden Yen – im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 38,8 Prozent. Die Einnahmen von Sony Music bis Ende März betrugen 849,9 Milliarden Yen. Die Umsätze im Verlagsgeschäft stiegen im Geschäftsjahr 2019 um 46,3 Prozent auf 157 Milliarden Yen.
Die Einnahmen im recorded music-Bereich stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 Prozent auf 467,1 Milliarden Yen, angetrieben von einem Wachstum der Streaming-Umsätze um 21,3 Prozent auf 276 Milliarden Yen. Das Streaming macht bei Sony inzwischen 59,1 Prozent der Einnahmen im gesamten recorded music-Bereich aus.
Sony weist in seinem Geschäftsbericht darauf hin, dass die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht in der aktuellen Bilanz niederschlugen. Doch bereits im Geschäftsbericht für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres würden sich dies ändern.
Nicht nur zeige die Verschiebung von Veröffentlichungen erste Folgen, in Ländern mit einem starken physischen Markt (u.a. auch Deutschland) machten sich auch die Ausgangsbeschränkungen in einem Rückgang der Tonträgerverkäufe bemerkbar. Weiterhin sinken auch die Sync-Einnahmen, da Werbeausgaben sinken und die Produktion von Kinofilmen und Fernsehsendungen sich verzögert.
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