×

Verschiedene Varianten

t.blog: Thomann gibt 5 Tipps zum Stimmen von Gitarren

News von Musikhaus Thomann
veröffentlicht am 27.03.2023 | Gesponserter Inhalt

thomann

t.blog: Thomann gibt 5 Tipps zum Stimmen von Gitarren

© cottonbro via Pexels

Ob du gerade mit dem Gitarrespielen ein neues Hobby eroberst oder bereits als Fortgeschrittener auf dem Instrument unterwegs bist: Zu den unverzichtbaren Grundanforderungen gehört, die Gitarre zunächst mal zu stimmen. Der t.blog gibt dir fünf hilfreiche Tipps zum Thema!

Gitarren müssen gestimmt sein, um dem Instrument den besten Sound zu entlocken. Als Saitenakrobat stehen dir dafür verschiedene Varianten zu Verfügung. Der t.blog des Musikhaus Thomann zeigt dir, wie das funktioniert.

Grundwissen: Noten

Noten zu beherrschen ist zwar auf lange Sicht ratsam, am Anfang jedoch nicht zwingend nötig. Ganz ohne ein bisschen Basic-Wissen kommst du dennoch nicht aus.

Um die Gitarre stimmen zu können, musst du zumindest wissen, wie die Saiten heißen. Andernfalls würdest du beim Stimmvorgang ziemlich im Leeren fischen. Du wüsstest schlichtweg niemals, was nun richtig oder falsch ist.

Die Standard-Stimmung einer Gitarre, egal ob elektrisch oder akustisch, lautet von den tiefen zu den hohen Saiten E | A | D | G | H | E. Schon sprechen du und das Stimmgerät eine einheitliche Sprache. Und wir sind bereits bei der simpelsten Möglichkeit angelangt, die Gitarre zu stimmen.

Gitarre stimmen: Am simpelsten mit einem Stimmgerät

Die geringste Fachkenntnis benötigst du, wenn du auf ein Stimmgerät, auch als Tuner bezeichnet, zurückgreifst. Der Vorteil solcher Geräte: Du kannst deine Ohren gewissermaßen abkoppeln. Den Part übernimmt der Tuner für dich.

Bei einer E-Gitarre schließt du das Stimmgerät per Klinkenkabel an die Ausgangsbuchse des Instrumentes an. Spielst du nun die Saiten, erkennt das Stimmgerät die Tonhöhe und zeigt dir auf dem Display den gerade gespielten Ton an.

Ist der Ton zu niedrig, drehst du an dem entsprechenden Wirbel der Gitarre und ziehst die Saite stärker an. Ist er zu hoch, drehst du in die andere Richtung, um die Saite ein wenig zu lockern.

Meistens freut sich das Stimmgerät, wenn du die korrekte Tonhöhe erreicht hast und signalisiert dir den Erfolg über eine leuchtende Diode. Diesen Vorgang wiederholst du mit sämtlichen Saiten. Ein gutes Beispiel mit hoher Stimmgenauigkeit und bestens ablesbarem 3D-Display ist der Korg Pitchblack Custom BK.

Zeitgemäße Helfer: Clip Tuner

Nach demselben Prinzip funktioniert das auch bei der akustischen Gitarre. Allerdings kannst du die in der Regel nicht per Kabel mit dem Stimmgerät verbinden. Die Lösung könnte ein Stimmgerät mit Mikrofon sein, das dann jedoch den Nachteil der Beeinflussung durch Außengeräusche hat.

Eine zeitgemäße Lösung ist ein sogenannter Clip-Tuner, etwa der Thomann CTG-10 Clip Tuner. Das kleine Gerät wird einfach an die Kopfplatte der Gitarre geklemmt und nimmt die Schwingungen über einen Vibrations-Sensor auf.

Zu den Vorzügen der kompakten Clip-Tuner gehört, dass sie um 360° drehbar sind. Außerdem wechselt die Anzeige die Farbe, sobald du die korrekte Stimmung erreicht hast. Auch hier heißt es ganz simpel, die Saiten einzeln anzuschlagen und dann der Anzeige auf dem Display zu folgen.

Wenn du ein solches Stimmgerät einmal in der Hand und ausprobiert hast, wird der Stimmvorgang selbsterklärend.

Gitarre stimmen: mit App im Zeitalter der Smartphones

Wir leben im Zeitalter der allgegenwärtigen Smartphones. Für alles Erdenkliche gibt es eine App. Wäre doch gelacht, wenn es die nicht auch für das Stimmen der Gitarre eine gäbe. Die gibt es tatsächlich und zwar gleich mehrere. Dafür musst du einfach nur in deinem App-Store suchen und wirst dort auch kostenlose Apps finden.

Das Stimmen über eine App funktioniert wie mit einem herkömmlichen Stimmgerät. Der Vorteil: Du hast die App wie dein Smartphone immer dabei. Der Nachteil: In lauter Umgebung ist der Einsatz der Stimm-App etwas problematisch. 

Ohren schulen ohne Stimmgerät

Die nächste Möglichkeit ist es, die Gitarre ohne technische Hilfsmittel zu stimmen. Zunächst benötigst du dafür einen Referenzton. Genutzt wird dafür in der Regel der Kammerton A, also die Tonhöhe, in der deine zweitdickste Saite erklingen soll. Den Ton kannst du dir von einem Keyboard, dem Klavier oder auch über eine Stimmgabel holen.

Wiederum drehst du vorsichtig an dem Stimmwirbel der Saite, bis sie mit dem „externen Ton“ übereinstimmt. Und nun geht’s im wahrsten Sinne des Wortes rund: Du drückst die tiefste Saite im 5. Bund auf das Griffbrett und stimmst die nun gegriffene E-Saite mit der leerschwingenden A-Saite überein.

Anschließend die A-Saite im 5. Bund, die nun mit der leeren D-Saite übereinstimmen soll. Dafür musst du allerdings am Wirbel der D-Saite drehen. Nach dem gleich Strickmuster geht es weiter mit der D- und G-Saite. Eine Abweichung musst du bei der Stimmung von G-Saite zur H-Saite beachten. Die G-Saite wird nicht im fünften, sondern im vierten Bund gegriffen.

Fehlt noch die hohe E-Saite; dafür greifst du die H-Saite wiederum im 5. Bund. Schon ist das Instrument durchgestimmt. Das simpelste Hilfsmittel ist übrigens eine Stimmgabel wie die KM 168 von König und Meyer.

Gitarre stimmen über Flageolett-Töne

Eine Tune-Variante für die schon etwas Fortgeschrittenen ist das Stimmen über die sogenannten Flageolett-Töne. Das ist deshalb etwas komplexer, zumal du dafür bereits ein gutes Gefühl für die Spiel- und Anschlagweise haben solltest. Aber auch das ist kein Hexenwerk.

Flageoletts sind Obertöne, die du so aus der Saite kitzelst, indem du die Saite nicht auf das Griffbrett drückst, stattdessen über dem Bundstäbchen des fünften, siebten oder zwölften Bundes nur leicht mit der Fingerkuppe der Greifhand berührst und dann mit der Zupf-Hand anspielst. Die entstehenden Schwingungen wirst du hören und spüren zugleich.

Wenn du über dem Bundstäbchen im 5. Bund der E-Saite einen Flageolett-Ton entstehen lässt, muss der schwingend übereinstimmen mit dem Flageolett, den du über dem 7. Bund der A-Saite erreichst. Bei dem Vergleich von G und H funktioniert das nicht.

Die Lösung: Du erzeugst den Flageolett über dem 7. Bund der tiefen E-Saite. Das ist dein Referenzton für die nicht gegriffene H-Saite. Tatsächlich ist dies die exakteste Variante eine Gitarre harmonisch durchzustimmen.

Kleiner Tipp am Rande: Beim Stimmen einer Gitarre ist es insbesondere bei frischen Saiten sinnvoll, die Saiten zunächst zu dehnen. Andernfalls werden sie die Stimmung nicht lange halten und du musst noch mal von vorn beginnen.

Unternehmen

Ähnliche Themen

Back 2 School '23 mit Thomann: Fangt (wieder) an, ein Instrument zu lernen

(Re)Start to play music!

Back 2 School '23 mit Thomann: Fangt (wieder) an, ein Instrument zu lernen

veröffentlicht am 21.08.2023 | Gesponserter Inhalt

Aus dem t.blog: Fünf kreative Möglichkeiten den Equalizer einzusetzen

Aus dem t.blog: Fünf kreative Möglichkeiten den Equalizer einzusetzen

veröffentlicht am 24.07.2023 | Gesponserter Inhalt

Blasmusikinstrumente-Ausstellung von Thomann auf der Brass Wiesn

An alle Bläserfreunde

Blasmusikinstrumente-Ausstellung von Thomann auf der Brass Wiesn

veröffentlicht am 11.07.2023 | Gesponserter Inhalt

Thomann ruft zum großen Beatmaking-Contest auf und lockt mit hochwertigen Preisen

So klingt Treppendorf

Thomann ruft zum großen Beatmaking-Contest auf und lockt mit hochwertigen Preisen

veröffentlicht am 24.05.2023 | Gesponserter Inhalt

#EggHunt23: Thomann bläst zur Ostereisuche mit Gewinnspiel und satten Rabatten

Macht mit

#EggHunt23: Thomann bläst zur Ostereisuche mit Gewinnspiel und satten Rabatten

veröffentlicht am 02.04.2023 | Gesponserter Inhalt   1

Newsletter

Abonniere den Backstage PRO-Newsletter und bleibe zu diesem und anderen Themen auf dem Laufenden!