Neue Pläne
DEAG verschiebt Börsengang
Prof. Peter Schwenkow, CEO der DEAG. © Till Brönner
Erst 2021 hatte sich die Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG) von der Börse zurückgezogen. Damals übernahmen die Großaktionäre unter dem Eindruck der Corona-Pandemie das Unternehmen.
Für das 1. Quartal 2024 hatte die DEAG angekündigt, in Form eines Re-IPO (IPO = Initial Public Offering) an die Frankfurter Börse zurückzukehren. Damit sollte eine Kapitalerhöhung in Höhe von ca. 40-50 Mio. Euro sowie ein zusätzliches "Angebot von bestehenden Aktien aus dem Bestand der bisherigen Aktionäre" verbunden sein.
Gespräche auf zwei Ebenen
Im Zuge dieser Pläne hat die DEAG "zahlreiche Investorengespräche" geführt und dabei vornehmlich positive Rückmeldungen hinsichtlich des Wachtsums des Unternehmens erhalten.
Gleichzeitig befindet sich die DEAG aber auch "in fortgeschrittenen Gesprächen mit mehreren Akquisitionskandidaten" aus dem Bereich Ticketing, mit dem die DEAG ihren Wachstumskurs fortsetzen will.
Pläne gestoppt
Die DEAG hat daher die Investorengespräch gestoppt und will sie nach Abschluss der Akquisitionen "später im Jahr" erneut aufnehmen.
Die DEAG äußert zudem die Erwartung, dass sich das "makroökonomische und geopolitische Umfeld" insbesondere ihren Kernmärkten Großbritannien und Deutschland voraussichtlich weiter" aufhellen werde. Ob diese Hoffnung sich erfüllt, ist aber aktuell völlig unklar.
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