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Zur Schaffung von Gewinneffizienz

Die Universal Music Group kündigt umfangreiche Entlassungen an

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 16.01.2024

universal musikbusiness

Die Universal Music Group kündigt umfangreiche Entlassungen an

Das UMG-Headquarter in Santa Monica, Kalifornien. © Coolcaesar via Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Umgheadquarters.jpg) / Lizenz: CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Die Universal Music Group hat Gerüchte bestätigt, dass das Unternehmen den Abbau zahlreicher Arbeitsplätze plant. Möglicherweise sind hunderte Mitarbeitende betroffen.

Erste Gerüchte waren aufgekommen, nachdem das Online-Magazin Bloomberg davon berichtet hatte, dass das Unternehmen 'hunderte' Entlassungen plane. Dabei berief es sich nach eigener Angabe auf die Aussagen von "mit dem Anliegen vertrauten Personen".

Inzwischen hat die UMG jedoch gegenüber Reuters die geplante Entlassung von Mitarbeitenden in 2024 bestätigt. Eine genaue Anzahl wurde in diesem Zusammenhang allerdings nicht genannt. 

Umfangreiche Entlassungen

Ende des Jahres 2022 waren insgesamt 9.992 Mitarbeitende und damit 487 mehr als noch im Vorjahr bei UMG beschäftigt. Davon waren mit 42 Prozent die meisten Personen in Europa angestellt. 

Sollten UMG tatsächlich 'hunderte' Stellen kürzen, würde dies in jedem Fall einen beträchtlichen Anteil der Belegschaft betreffen.

Was bekannt ist

Wie Music Business Worldwide berichtet, soll sich Sir Lucian Grainge im Rahmen seiner Neujahrsmitteilung an seine Mitarbeitenden folgendermaßen geäußert haben:

"Wir positionieren die UMG weiterhin so, dass sie ihre Führungsposition in den vielversprechendsten Wachstumsbereichen der Musikbranche ausbauen und ihre Transformation vorantreiben kann, um von diesen Bereichen zu profitieren."

Während die UMG dabei weiterhin ihre "branchenführenden Investitionen" in A&R und Artistentwicklung beibehalten will, schaffe sie Effizienzgewinne in anderen Geschäftsbereichen, damit sie flexibel bleiben und auf den dynamischen Markt reagieren könne.

Den Abbau von Arbeitsplätzen im Sinne der Effizienzgewinnschaffung hatte Grainge dabei nicht explizit erwähnt.

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