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Ein weiteres Label

Atlantic Music kündigt Stellenkürzungen an

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 13.03.2024

atlantic musikbusiness

Atlantic Music kündigt Stellenkürzungen an

Julie Greenwald 2022. © Matthew Furman

Aus einem internen Schreiben der Atlantic Music Group an seine Mitarbeitenden geht hervor, dass das Label plant, circa zwei Dutzend Stellen abzubauen. Gerüchte über eine Fusionierung oder Verkleinerung des Labels hingegen werden in diesem dementiert.

Mit der Atlantic Music Group kündigt ein weiteres Musiklabel einen Stellenabbau an und tritt damit in die Fußstapfen seines Mutterkonzerns Warner Music. Dieser hatte erst vor kurzem einen Stellenabbau von rund zehn Prozent angekündigt. 

Auch die Universal Music Group hat Anfang Januar 2024 bestätigt, umfangreiche Entlassungen zu planen durch die jährlich etwa 270 Millionen US-Dollar eingespart werden sollen.

Stärkung der Künstler*innen

Aus einem Variety vorliegenden internen Schreiben der Vorsitzenden der Atlantic Music Group Julie Greenwald geht hervor, dass das Unternehmen einen höheren Fokus auf Social Media Plattformen legen möchte. So können Fans mehr über ihre Artists erfahren und ihnen diese somit nahbarer werden.

Das Unternehmen suche in seinen Angestellten Allrounder, die mehrere Aufgaben übernehmen. Diese sollen den Künstler*innen helfen, ihr volles Potential auszuschöpfen.

"Deshalb brauchen wir engagierte Teams aus talentierten, vielseitigen Menschen - unsere 'SWAT-Teams' -, die den Artist umgeben und alles tun, um sein volles Potenzial auszuschöpfen."

Atlantic Music möchte ihre Marktposition beibehalten und neue Angebote schaffen. Dennoch seien Entlassungen notwendig. Die Einsparungen werden größtenteils in den Radio- und Video-Teams stattfinden.

"Wir werden unsere branchenführende Position in diesen Bereichen beibehalten und gleichzeitig neue und zusätzliche Qualifikationen einbringen. Im Zuge dieser Umstrukturierung werden uns leider rund zwei Dutzend Mitarbeiter unserer drei Labels verlassen müssen."

Die Gerüchte, Atlantic Music würde verschiedene Bereiche fusionieren oder verkleinern, dementierte Greenwald.

"Wir haben alle die gleichen Gerüchte über die Verkleinerung oder Fusionierung von Labels gehört. Ich kann euch sagen - dem ist nicht so. Wir fühlen uns den einzigartigen Strukturen unserer Labels zutiefst verpflichtet, angeführt von 300, Elektra und Atlantic."

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