Durch die Folgen der Corona-Pandemie
Fast drei Viertel der Veranstaltungsbranche sieht sich durch Corona existenziell bedroht
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© Tuur Tisseghem via Pexels
Gut 70,4 Prozent der Unternehmen der Veranstaltungsbranche gaben in der Konjunkturumfrage des ifo Instituts an, sich nach wie vor von der Corona-Pandemie existenziell bedroht zu fühlen. Auch 68 Prozent der Reisebüros und -veranstaltende sehen sich noch immer gefährdet, gleichsam auch die Gastronomie mit 55 Prozent.
Insgesamt ist also vor allem der Dienstleistungssektor weiterhin am stärksten von den Folgen der nun gut anderthalb Jahre andauernden Pandemie betroffen. Im Vergleich dazu fühlen sich im verarbeitenden Gewerbe nur gut 6,6 Prozent der Unternehmen existenziell bedroht, dabei vor allem Unternehmen der Bekleidungsindustrie (32,6%) und der Textilindustrie (21,9%).
Allgemein hat nur noch knapp jedes siebtes Unternehmen (14%) Existenzängste aufgrund der Corona-Pandemie. Im Februar waren es im Vergleich noch über 18 Prozent. Besonders entspannt hat sich die Lage im Einzelhandel: Hier sprachen im Vergleich zu den 34,5 Prozent im Februar 2021 im Juni nur noch 14,4 Prozent von einer existenzbedrohenden Lage.
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