Maßnahmenkatalog vorgestellt
Live Nation muss Umsatzprognose wegen Covid-19 senken – Managergehälter gekürzt
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Bisher verzeichnet Live Nation aufgrund der Corona-Krise rund 8000 Shows, die von der Corona-Krise betroffen sind, mit insgesamt etwa 15 Millionen verkauften Tickets. Von diesen 8000 Shows konnten 7000 verschoben werden, was einen Anteil von knapp 90 Prozent der verkauften Tickets ausmacht.
Maßnahmenkatalog
Um die Auswirkungen der Pandemie abzufangen, hat Live Nation u.a. einen neuen Kredit in Höhe von 120 Millionen Dollar aufgenommen; in den meisten amerikanischen, europäischen und asiatischen Märkten, darunter auch in Deutschland, wurden staatliche Hilfen beantragt.
Das Unternehmen gibt außerdem an, mit verschiedenen weitern Maßnahmen 2020 500 Millionen Dollar einsparen zu wollen: So beschneidet Live Nation die Gehälter der Manager um 50 Prozent, CEO Michael Rapino verzichtet sogar vollständig auf sein Gehalt. Zudem sollen Mietverträge neu verhandelt und Reise-, Reparatur und Marketingausgaben reduziert werden.
Mit der Bekanntgabe der Sparmaßnahmen konnte Live Nation allem Anschein nach seine Investoren beruhigen: Nach einem Tiefpunkt Mitte März (21,70 Dollar) stieg der Aktienkurs nach der Ankündigung auf 37 Dollar pro Aktie.
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