Erzwungener Besitzerwechsel
Nach Trumps Verbotsdrohung: TikTok soll für bis zu 30 Milliarden Dollar verkauft werden
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Laut dem Wirtschaftssender CNBC könnte der mögliche Käufer von TikTok möglicherweise bereits Anfang September feststehen. Das Unternehmen verhandelt aktuell noch die Modalitäten der Übernahme mit den beiden potentiellen Interessenten Oracle und Microsoft.
Der Preis für die die USA, Kanada, Australien und Neuseeland umspannenden Geschäfte der App liegt laut CNBC zwischen 20 und 30 Milliarden Dollar.
Walmart als soziales Netzwerk
Microsoft hatte bereits als Reaktion auf US-Präsident Donald Trumps Pläne, die App in den USA zu verbieten, ihr Interesse zum Kauf der Kurzvideoplattform bekannt gegeben. Inzwischen hat die amerikanische Einzelhandelskette Walmart dem Tech-Konzern Unterstützung bei den Übernahmeplänen angekündigt.
Laut einer Meldung ist Walmart insbesondere an den E-Commerce- und Werbemöglichkeiten TikToks interessiert. Das Unternehmen sieht TikTok als Möglichkeit, mehr potentielle Kund/innen zu erreichen sowie die Werbereichweite zu erhöhen.
US-Präsident Trump hatte aufgrund angeblicher Sicherheitsbedenken mit einem Verbot der Plattform gedroht, zeigt sich inzwischen jedoch bereit, auf das Verbot zu verzichten, wenn der Betrieb in den Händen US-amerikanischer Unternehmen liegt.
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