Solidarität ist nicht genug
Söder verspricht weitere Hilfspakete für bayerische Künstler/innen und Soloselbstständige
In seiner außerplanmäßigen Regierungserklärung versprach Söder, im Angesicht der stark steigenden Infektionszahlen auch neue Hilfsmaßnahmen für Soloselbstständige und Kreativschaffende aufzusetzen.
Die Kunst sei in der Krise nicht nur Wirtschaftszweig; Künstler/innen spendeten in diesen Zeiten auch dringend benötigte Hoffnung und Freude. Sie benötigten auch aus diesem Grund weitere finanzielle Hilfe – umso mehr, als das Ende September ausgelaufene Hilfsprogramm für Solosebstständige laut Söder nicht funktioniert hat und deswegen in seiner Neuauflage verbessert werden muss.
Geleitschutz
Bayern werde mit einem Unternehmerlohn vorangehen, auch wenn der Bund eine solche Überbrückungshilfe noch nicht universell gestartet habe. Zudem sind Stipendien für Berufsinsteiger im Gespräch. Für viele Betroffene aber vielleicht ein besonderes Zeichen: Söder versprach, die Programme werden so lange laufen, "bis die Krise vorbei ist."
Der fiktive Unternehmerlohn wurde in der Vergangenheit wiederholt von Verbänden der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft wie etwa dem Deutschen Kulturrat gefordert. Der Verband für Popkultur in Bayern lobte die Ankündigung Söders und gibt an, für diese Hilfen hinter den Kulissen intensiv gekämpft zu haben.
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