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Ein starkes Netzwerk

DEAG-Chef Schwenkow blickt auf 2022 zurück und kündigt "Konsolidierungspause" für 2023 an

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 02.01.2023

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DEAG-Chef Schwenkow blickt auf 2022 zurück und kündigt "Konsolidierungspause" für 2023 an

Prof. Peter Schwenkow, CEO der DEAG. © Till Brönner

Die Deutsche Entertainment AG (DEAG) blickt auf ein Rekordjahr zurück. Trotz Corona, Krieg, Inflation und Energiekrise konnte die DEAG laut Chef Peter Schwenkow zahlreiche Rekorde verzeichnen. Im Interview mit dem Tagesspiegel resümiert Schwenkow und bietet einen Ausblick in die Zukunft.

Im Interview mit dem Tagesspiegel bezeichnet DEAG-Chef Peter Schwenkow 2022 als das wahrscheinlich anstregendste Jahr seiner Karriere: Der international agierende Konzertveranstalter mit Sitz in Deutschland konnte seine wegen Corona verschobenen Veranstaltungen 2022 nachholen – und musste in diesem Jahr entsprechend mehr Leistung bringen als je zuvor.  

Anstrengung, die sich auszahlt

Die Anstrengungen haben sich laut Schwenkow jedoch rentiert: Für das Unternehmen sei 2022 ein Rekordjahr gewesen; neben dem Rock- und Pop-Bereich florierten auch die weiteren Geschäftsfelder – national wie international. Laut Schwenkow habe die DEAG in Rezessionsjahren immer Wachstum verzeichnet, und das sei diesmal nicht anders. 

In Zeiten der Rezension würden die Menschen weniger große Investitionen tätigen, sondern sich eher das kleine Glück kaufen – beispielsweise ein Konzertticket, um sich zu amüsieren, erklärt Schwenkow weiter. 

Ein starkes Netzwerk

Was die Covid-Pandemie angeht, so sei die DEAG glimpflich davon gekommen, so Schwenkow. Das Unternehmen erhielt nicht nur einen Hilfskredit und Versicherungsgelder, sondern profitierte auch durch das starke internationale Netzwerk: 

"Wir hatten immer zumindest ein Land, in dem es keine Covid-Restriktion gab. Als in Deutschland alles ganz furchtbar wurde, war England noch offen. Als es dort schwierig wurde, waren Veranstaltungen in Dänemark möglich und später hat die Schweiz geholfen. Wir hatten in den Covid-Jahren 2020 und 2021 immer ein Land, in dem es Geschäft gab."

Ein großer Teil des Netzwerkes wurde dabei während der Pandemie geknüpft: In den letzten 2,5 Jahren hat die DEAG 15 Unternehmen auf der ganzen Welt akquiriert.

Umso erstaunlicher ist Schwenkows Aussage, 2023 weniger Akquisen tätigen zu wollen. Die DEAG plane vielmehr eine "kleine Konsolidierungspause". Das zeigt, dass die Krise der Veranstaltungsbranche auch an einem Schwergewicht wie der DEAG nicht spurlos vorübergeht.

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