Konzertveranstalter DEAG meldet Rekordumsatz für das Geschäftsjahr 2022

Die Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG) verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 ein massives Wachstum und den höchsten Umsatz der Firmengeschichte. Umsatz- und Ergebnisziele der DEAG für 2022 wurden deutlich übertroffen.

Aus vorläufigen Geschäftszahlen der Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft geht hervor, dass der Umsatz des Unternehmens im Jahr 2022 rund 325 Millionen Euro betrug. Das stellt eine Steigerung von 258,3 Prozent im Vergleich zum noch stark von der Pandemie geprägten Vorjahr dar, in dem der Umsatz bei 90,7 Millionen Euro lag. Gleichzeitig konnte die DEAG jedoch auch den Umsatz von 185,2 Millionen Euro im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich übertreffen. 

Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag 2022 mit rund 31 Millionen Euro so hoch wie noch nie. Das EBITDA stieg 2022 um 40,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 22,1 Millionen Euro und verbesserte sich auch signifikant gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 (14,1 Millionen Euro).

Hohe Ticketabsätze 

Mit diesen Abschlusszahlen hat die DEAG ihre Umsatz- und Ergebnisziele für 2022 – Umsatzanstieg auf über 300 Millionen Euro und ein stark verbessertes EBITDA – deutlich übertroffen. Das starke Umsatzwachstum kann einerseits auf Nachholeffekte durch den Neustart des Live-Entertainments zurückgeführt werden, profitierte aber auch von der soliden Stärkung sämtlicher Bereiche in den letzten Jahren. 

Dazu gehören u.a. die Ausweitung der DEAG-eigenen Events und Formate sowie erfolgreiche Übernahmeaktivitäten, wie der Übernahme der irischen Ticketing-Plattform tickets.ie. Außerdem nahmen die Ticketverkäufe massiv zu: Nachdem vor der Corona-Pandemie jährlich mehr als 5 Millionen Tickets verkauft worden waren, wurden im Geschäftsjahr 2022 mehr als 9 Millionen Tickets abgesetzt. 

Starkes viertes Quartal

Im vierten Quartal 2022 setzte sich die Wachstumsdynamik der vorigen Quartale fort. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg der Umsatz im vierten Quartal um 35 Prozent auf ca. 90 Millionen Euro, während das EBITDA um 21,6 Prozent auf etwa 11 Millionen Euro wuchs. 

Die Entwicklung wurde laut dem vorläufigen Bericht u.a. durch ein starkes Weihnachtsgeschäft, hohe Ticketvorverkäufe für 2023 und der großen Anzahl an Zuschauern des Erfolgsformats "Christmas Garden" bedingt. 

Fortsetzung des Wachstumstrends erwartet

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet die DEAG eine Fortsetzung des Wachstums. DEAG CEO Prof. Peter L.H. Schwenkow ist positiv gestimmt: 

"Unsere Expansionsmaßnahmen, die wir während der Corona-Zäsur unbeirrt fortgesetzt haben, tragen Früchte. Auf diesem Weg werden wir weiter vorwärts gehen. Wir verkaufen ‘das kleine Glück‘ auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und haben stets eine besonders hohe Nachfrage vor allem in Rezessionsjahren verzeichnet."

Der endgültige Jahresfinanzberichts für das Jahr 2022 wird am 31. März 2023 veröffentlicht.