Maggie Rogers verkauft Tour-Tickets bei Veranstaltungsorten – teilweise persönlich

Die US-amerikanische Sängerin Maggie Rogers besucht verschiedene Veranstaltungsorte, um Tickets für ihre Arena-Tournee an deren Kassen persönlich zu verkaufen. Damit versucht sie, überhöhte Gebühren zu vermeiden und umgeht den Verkauf über Ticketingplattformen teilweise.

Bereits vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums "Don't Forget Me" kündigte die Singer-Songwriterin ihre erste Arena-Tour durch die USA an. Bei ihrer letzten Tour verkaufte Maggie Rogers Tickets erfolgreich in Person, sodass sie das Konzept bei der bevorstehenden Tour erneut aufgreift.

Trotz der neuen Verkaufsstrategie ist der Kauf der Tickets auch weiterhin über Online-Ticketing-Plattformen möglich. Ihren Fokus legt Maggie Rogers aber ganz auf den Verkauf vor Ort.

"Box Office Week"

"Kommt und kauft eine Konzertkarte, als wäre es 1965", erklärt Maggie Rogers in einer Videonachricht. Damit lädt die US-Amerikanerin zu der sogenannten "Box Office Week" ein, bei der Fans vom 13. bis zum 20. April in jeder Stadt, in der sie im Herbst auftritt, ihre Tickets an den örtlichen Kassen der Veranstaltungsorte zu einem Sonderpreis erwerben können. 

Rogers selbst wird an den Vorverkaufsstellen in New York, Philadelphia, Boston und Chicago persönlich zur Stelle sein, um die Tickets direkt in die Hände der Fans zu geben.

Teil eines Trends

Mehrere Musiker*innen wie Neil Young oder Robert Smith kritisierten in letzter Zeit Ticketing-Plattformen wegen zu hoher und wenig transparenter Zusatzkosten.

Insbesondere Ticketmaster geriet dabei immer wieder in die Kritik. Maggie Rogers Ansatz ist daher ein Weg, die Ticketing-Plattformen zumindest teilweise zu vermeiden.